Graf Reuttner begrüßte die Versammlung und freute sich, dass sich der Ortsverein in diesem Rahmen endlich wieder treffen kann. Schließlich war das letzte Treffen in diesem Rahmen schon mehr als anderthalb Jahre her. Das Zwischenmenschliche und die Kameradschaft haben ihm in dieser Zeit sehr gefehlt.

Er wies außerdem darauf hin, dass die Versammlung im Jahr 2020 aufgrund von Corona ausfallen musste, und sich die Berichte dieser Versammlung deshalb über 2 Jahre erstrecken.

Glücklicherweise gab es trotz Pandemie dieses Jahr keine Verstorbenen unter den aktiven Mitgliedern zu beklagen, dennoch haben einige Kameraden durch die Pandemie Freunde und Angehörige verloren.

Grußworte an den Ortsverein wurden überbracht von Frau Meyer-Barthold für die Stadt Laupheim, von Herrn MdL Michael Joukov-Schwelling, sowie von Herrn MdB Martin Gerster.

Frau Mayer-Barthold übermittelte Grüße von OB Rechle und erinnert an den Gründer des Roten Kreuzes Henry Dunant und zieht bezüglich der Grundsätze Neutralität und Freiwilligkeit Vergleiche mit dem aktuellen Weltgeschehen mit Blick auf die Pandemie und den Anforderungen, die der Klimawandel an uns alle stellt. Als Dank erhält das DRK Laupheim eine finanzielle Zuwendung von der Stadt.

Martin Gerster, MdB und Vizepräsident des THW überbrachte ebenfalls Grußworte und bedankte sich für die Arbeit der Ehrenamtlichen. Auch er sprach die Themen Pandemie und Klimawandel an und berichtete über geplante Investitionen in den Bevölkerungsschutz.

Michael Joukov-Schwelling überbrachte Grüße des Ministers für Soziales, Gesundheit und Integration, sowie Grüße von der Landesregierung. Auch er spricht über die Unberechenbarkeit des Klimawandels und bedankte sich für die Arbeit des DRK.

In seinem Bericht ging Graf Reuttner auf die gute Zusammenarbeit zwischen DRK und der Stadt Laupheim beim Kommunalen Testzentrum ein, zwar gab es zwischendurch auch mal Differenzen, doch diese wurden gelöst. Er berichtete auch über weitere Projekte die der Ortsverein bewältigen konnte, wie bspw. ein Fahnenschrank für die Vereinsfahne oder die Mitfinanzierung von LKW-Führerscheinen. Besonders erfreulich sei für Reuttner dass gleich zwei besondere Ehrungen anstehen: Zum einen wird Manfred Rolser die Kreismedaille in Gold erhalten, zum anderen ist für Adolf Stockart eine Ehrung auf Landesverbandsebene beantragt.

Rafael Mangold bedankt sich in seinem Bericht der Bereitschaftsleitung bei den Vertretern von Politik, der Stadt und der Kreisgeschäftsstelle für ihr Kommen. Sein Gruß gilt aber insbesondere den aktiven Helfern der Bereitschaft und des Arbeitskreis Blutspende sowie den Jugendrotkreuzlern. Auch er spricht über die Zwangspause und gibt einen Rückblick über die Ereignisse des letzten Jahres. Pandemiebedingt entfielen Dienstabende, Blutspendetermine, die Jahreshauptversammlung sowie eine geplante Übung zusammen mit Feuerwehr und dem Rettungshundezug des ASBs.
Coronabedingt gab es 2020 keine Neuaufnahmen in der Bereitschaft. Umso mehr freute sich Mangold, dass es aktuell 5 Anwärter auf die Mitgliedschaft im DRK gibt.
Seinen besonderen Dank sprach Mangold an Manfred Rolser aus. Mit der heutigen Versammlung gehe auch eine Ära zu Ende, so Mangold. Nach über 25 Jahren in der Bereitschaftsleitung; davon von 2001 bis 2005 als Bereitschaftsleiter, hatte sich Rolser nun nicht mehr zur Wahl gestellt. Er war Lehrmeister für die aktuelle Bereitschaftsleitung und hat mit seinem Engagement und seiner Menschlichkeit den Verein geprägt. Für seine Verdienste wird er die Kreisauszeichnung in Gold erhalten.

Manfred Rolser berichtet über die Blutspenden der vergangenen Jahre: 2019 fanden 12 Blutspendetermine in unseren Räumlichkeiten statt. Es gab 2457 Spendenwillige und 2243 volle Blutkonserven. 2020 waren es dann 18 Termine mit 2425 Spendenwilligen und 2305 vollen Konserven.

Im Bericht des Jugendleiters gibt Alexander Wiest einen Überblick über die Tätigkeiten des Jugendrotkreuzes. Das Jahr 2019 verlief für das Jugendrotkreuz noch ganz normal mit regelmäßigen Gruppenstunden, Kinderferienprogramm und Weihnachtsmarkt. 2020 gab es aufgrund des Lockdowns nur 10 Gruppenstunden. Aktuell zählt das JRK ca. 15 Mitglieder.

Im Bericht des Schatzmeister konnte Albert Wolfrum eine positive Bilanz ziehen. Trotz der Pandemie konnte der Ortsverein einen positiven Jahresabschluss verzeichnen.

Nachdem die Entlastung des Vorstandes einstimmig erfolgte fanden turnusgemäß nach vier Jahren wieder die Vorstands-, Delegierten- und Bereitschaftsleitungswahlen statt.

Der Vorstand des Ortsvereins wurde einstimmig wiedergewählt und besteht aus

• Vorstand: Philip Graf Reuttner
• Stellvertreter: Erwin Graf und Reiner Barthold
• Kassier: Albert Wolfrum
• Schriftführer: Brigitte Häußler
• Beisitzer: Nicole Fischer, Herbert Angstmann und Ralf Stockart.

Auch die Bereitschaftsleitung wurde an der Versammlung neu gewählt. Mit Ausnahme von Manfred Rolser, der sich nicht mehr zu Wahl gestellt hat wurden alle wiedergewählt:

• Bereitschaftsleiter: Rafael Mangold
• Stellv. Bereitschaftsleitung: Theresa Hutzel, Jörg Habermann, Michael Straub und Dominik Wiest.

Folgende Mitglieder wurden geehrt:

• Maximilian Graf         5 Jahre
• Janina Matheis           5 Jahre
• Anette Rieber            5 Jahre
• Frank Werner             5 Jahre
• Franziska Bailer         10 Jahre
• Reiner Barthold          10 Jahre
• Matthias Gnandt         10 Jahre
• Erwin Graf                  10 Jahre
• Dominik Wiest            10 Jahre
• Brigitte Häussler         15 Jahre
• Theresa Hutzel           15 Jahre
• David Slowik              15 Jahre
• Florian Staib               15 Jahre
• Andrea Stockart         15 Jahre
• Monique Stockart       15 Jahre
• Mara Stockart            15 Jahre
• Andrea Weißbach      15 Jahre
• Alexander Wiest         15 Jahre
• Christian Bühler         20 Jahre
• Herbert Angstmann    25 Jahre
• Ralf Stockart              35 Jahre
• Gerhard Chowanski   40 Jahre
• Manfred Rolser          40 Jahre
• Kurt Russ                   40 Jahre
• Adolf Stockart            50 Jahre